Ab dem 1. Januar 2026 lassen sich neue Shopify Custom Apps nicht mehr direkt im Admin anlegen. Betroffen sind Händler und Entwickler, die bisher Custom Apps aus dem Admin heraus erstellt haben. Bestehende Custom Apps bleiben unverändert aktiv. Neue individuelle Integrationen müssen künftig über das Dev Dashboard entwickelt und anschließend im Shop installiert werden. Ziel der Änderung sind mehr Sicherheit und eine besser planbare, langfristige Unterstützung.
Was ändert sich konkret:
• Keine Erstellung neuer Custom Apps im Admin nach dem Stichtag
• Entwicklung und Verwaltung neuer Apps ausschließlich im Dev Dashboard
• Installation weiterhin im eigenen Shop möglich, jedoch auf Basis der im Dev Dashboard erzeugten App
Empfohlene Schritte für Händler und Teams:
• Bestandsaufnahme: Liste aller aktiven Custom Apps, Verantwortliche und Anwendungsfälle dokumentieren.
• Roadmap: Geplante Integrationen ab 2026 frühzeitig auf den Dev-Dashboard-Prozess umstellen.
• Sicherheit: API-Zugriffsrechte prüfen und künftig minimal halten, Secrets und Zugriff regelmäßig rotieren.
• Governance: Zuständigkeiten klären, Partner- oder Entwicklerkonten für das Dev Dashboard rechtzeitig einrichten.
• Tests: Staging- bzw. Teststores nutzen, um Installations- und Berechtigungsabläufe zu validieren.
Für Teams, die ihre Prozesse modernisieren möchten, lohnt ein Blick auf die neue Shopify Dev Platform und den standardisierten App-Lebenszyklus. Ein praxisnaher Einstieg findet sich hier: Apps einfach entwickeln mit der neuen Shopify Dev Platform.
Fazit: Shopify verschiebt die Erstellung neuer Custom Apps vollständig in das Dev Dashboard. Wer zukünftige Integrationen plant, sollte rechtzeitig die Umstellung vorbereiten, Prozesse und Berechtigungen nachschärfen und Testläufe einplanen. So bleiben individuelle Schnittstellen auch nach 2026 sicher und stabil betreibbar.
