Shopify führt im POS einen dedizierten Refund-Screen für Rückgaben und Umtausche ein. Ziel ist es, den Erstattungsprozess zu präzisieren und mehr Umsatz im System zu halten. Statt standardmäßig auf die ursprüngliche Zahlart zu erstatten, sehen Mitarbeiter jetzt klar strukturierte, umsatzschonende Optionen wie Geschenkkarte oder Store Credit – direkt im Rückgabe-Flow.
Was ändert sich konkret?
– Auswahl der Erstattungsart: Nicht mehr automatisch die ursprüngliche Zahlung, sondern gezielte Entscheidung für Geschenkkarte oder Store Credit möglich.
– Korrekte Empfängerzuordnung: Rückerstattungen und digitale Geschenkkarten lassen sich an die richtige Person adressieren – wichtig bei Geschenkbestellungen, um Fehlleitungen zu vermeiden.
– Weniger Fehlerquellen: Vorgefüllte Felder, die früher zu Fehlbuchungen führen konnten (z. B. Rückzahlung an den ursprünglichen Käufer statt an den Beschenkten), werden durch den neuen Ablauf entschärft.
Empfehlungen für Händler:
– Prozesse aktualisieren: Interne Rückgaberichtlinien und Kassenleitfäden um die neuen Optionen ergänzen. Definieren, wann Store Credit oder Geschenkkarten bevorzugt werden.
– Team schulen: Mitarbeitende auf den Refund-Screen und die Empfängerwahl hinweisen, inklusive Sonderfälle wie Teilrückgaben oder Geschenkbestellungen.
– Systeme prüfen: Geschenkkarten- und Store-Credit-Funktion aktiv haben; E-Mail-Vorlagen und Benachrichtigungen auf korrekte Empfänger testen.
– Wirkung messen: Kennzahlen zu Umsatzrückhaltung, Anteil Store Credit/Geschenkkarte und Quote fehlerhafter Refunds beobachten.
Weitere praxisnahe Hinweise zu Rückgaben im POS finden Sie in unserem Beitrag zu neuen Rückgabe-Funktionen wie In-Progress-Anzeigen und Storno-Optionen: Shopify POS Rückgaben: In-Progress anzeigen und unerfüllte Positionen stornieren.
Fazit: Der neue Refund-Screen strukturiert Shopify POS Rückerstattungen klarer, reduziert Fehlbuchungen und macht umsatzfreundliche Alternativen sichtbarer – besonders wertvoll für Geschäfte mit hohem Anteil an Umtausch- und Geschenkbestellungen.
