Shopify ergänzt Catalogs um eine zentrale Funktion: Compare-at-Preise lassen sich jetzt direkt in Catalogs setzen und bearbeiten. Damit steuern Händler durchgestrichene Referenzpreise ohne Umweg über CSV-Uploads oder API-Änderungen und behalten die Kontrolle über Preisanker pro Sortiment oder Markt.
Wichtig für die Datenqualität: Beim Anpassen von Produktpreisen bleiben vorhandene Compare-at-Werte erhalten. So gehen Referenzpreise nicht versehentlich verloren – ein Plus für konsistente Kampagnen, saubere Auswertungen und verlässliche Preisdarstellung in Kanälen und Apps.
Für Qualitätssicherung vor dem Livegang steht die Vorschau bereit: Mit „View As“ prüfen Sie, wie Preise, Rabattlogik und Währungsrundungen in unterschiedlichen Märkten erscheinen, bevor Sie veröffentlichen. Das reduziert Fehldarstellungen im Cross-Border-Geschäft und beschleunigt Freigaben.
Einsatzfelder:
– Saisonale Reduzierungen mit korrektem Referenzpreis je Markt
– Länderspezifische Compare-at-Preise (Währung, rechtliche Anforderungen)
– Unterschiedliche Preisanker in B2B- vs. B2C-Catalogs
Praxis-Tipps:
– Regeln definieren: Compare-at-Preis muss über dem Verkaufspreis liegen; Null- oder identische Werte vermeiden.
– Rabattlogik im Theme und in Automatik-Rabatten abstimmen, damit durchgestrichene Preise nur erscheinen, wenn Bedingungen erfüllt sind.
– Vor größeren Kampagnen Preisstände exportieren (Snapshot) und nach dem Rollout stichprobenartig prüfen.
– Rundungen und Marktaufschläge berücksichtigen – besonders bei mehreren Währungen. Wie Marktpreise in Entwurfsbestellungen dynamisch greifen, beschreibt dieser Beitrag: Market Pricing in Draft-Order-Checkouts.
Fazit: Mit Compare-at-Preise in Catalogs erhalten Händler eine klarere, risikoärmere Steuerung ihrer Referenzpreise – inklusive Market-Vorschau, besserer Datenintegrität und weniger manuellem Aufwand.
